Energie und Leistungsfähigkeit

Müdigkeit, Erschöpfung oder Abgespanntheit sind deshalb Symptome unserer Zeit.  Achten Sie rechtzeitig auf sich und Ihre Gesundheit! Lernen Sie auch einmal freundlich „Nein“ zu sagen und sich Ihre Auszeiten zu nehmen. Wichtig ist aber auch eine ausreichende Versorgung mit Nährstoffen. Gerade die B-Vitamine spielen eine wichtige Rolle für die Nerven und den Energiestoffwechsel.

Vitamin B12 – gegen Müdigkeit und Erschöpfung

Speziell das Vitamin B12 zählt zu den Vitaminen, die für ein gesundes Nervensystem und die Energiegewinnung benötigt werden. Außerdem trägt Vitamin B12 zur Verringerung von Müdigkeit und Erschöpfung bei.

Obwohl wir das große Glück haben, dass uns viele Lebensmittel zur Verfügung stehen, ist nicht jeder ausreichend mit Vitaminen und Spurenelementen versorgt. Dabei gibt es Unterschiede zwischen Männern und Frauen sowie innerhalb der Altersgruppen.  Das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen zum Beispiel hat festgestellt, dass bei den über 65-jährigen Frauen in der Schweiz die mittlere tägliche Nahrungsmittelzufuhr von B12 (Cobalamin) niedriger ist als die empfohlene Menge und nur bei 88 % liegt. Im Gegensatz dazu nehmen Schweizer Männer in allen Altersklassen im Schnitt 187 % Vitamin B12 auf.

Eine unzureichende Vitamin B12-Versorgung kann unterschiedliche Ursachen haben.
Grundsätzlich sind B-Vitamine sehr empfindlich und können durch Kochen und Lagerung leicht zerstört werden. Das gilt auch für Vitamin B12, das in vielen tierischen Produkten wie Fleisch, Eiern und Milch enthalten ist, während es in pflanzlichen Nahrungsmitteln kaum vorkommt. Wer sich rein vegetarisch ernährt und auch auf Milchprodukte und Eier verzichtet, nimmt nahezu kein Vitamin B12 über die Nahrung auf.

Damit Vitamin B12 im Körper wirken kann, muss es mit Hilfe eines speziellen Eiweisses (intrinsic factor), das in der Magenschleimhaut gebildet wird, aufgenommen werden. Die Produktion des Eiweisses kann mit fortschreitendem Alter abnehmen, so dass dem Körper infolgedessen auch weniger Vitamin B12 zur Verfügung steht.

Multitalent Vitamin B12:

• trägt zum Energiestoffwechsel bei
• leistet einen Beitrag zur Funktion des Nervensystems
• trägt zur Verringerung von Müdigkeit und Erschöpfung bei
• unterstützt die Funktion des Immunsystems
• trägt zur normalen psychischen Funktion bei
• leistet einen Beitrag zur Bildung der roten Blutkörperchen

Für Gesundheit, Energie und Leistungsfähigkeit spielt eine ausreichende Vitamin B12-Versorgung also eine wichtige Rolle!

L-Arginin ist eine Aminosäure und somit ein wichtiger Eiweissbaustein

Die Herausforderungen des täglichen Lebens gut zu meistern, das wünschen wir uns wohl alle. Neben ausreichender Bewegung spielt auch die Ernährung eine wichtige Rolle. Dabei sind auch Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente sowie die Aminosäuren als Grundbausteine der Proteine wichtig.

Der Mensch besteht zu 20 % aus Proteinen (Eiweiss). Diese sind an fast allen biologischen Prozessen in Schlüsselfunktionen beteiligt. Deshalb werden sie auch als „Bausteine des Lebens“ bezeichnet.

Über unsere Nahrung nehmen wir Proteine zum Beispiel über Fisch, Fleisch, Eier, Käse oder Soja auf. Diese Proteine werden von unserem Körper in Aminosäuren aufgespalten und dann nach einem bestimmten Bauplan wieder zu Körperprotein umgewandelt. Aus Nahrungsprotein wird also strukturbildendes Körperprotein.

Manche Aminosäuren kann der Körper nicht selbst herstellen, sie gelten als essentiell und müssen über die Nahrung aufgenommen werden.

Die wohl bekanntesten Aminosäuren Arginin und Histidin kann der Körper selbst herstellen, sie werden deshalb als semi-essentielle Aminosäuren bezeichnet.

Aminosäuren

Es gibt acht essentielle Aminosäuren. Diese müssen über die Nahrung aufgenommen werden:

• Valin
• Phenylalanin
• Leucin
• Isoleucin
• Tryptophan
• Threonin
• Methionin
• Lysin

Es gibt zwei semi-essentielle Aminosäuren. Obwohl sie selber vom Körper hergestellt werden können, kann eine Zufuhr über die Nahrung in bestimmten Situationen sinnvoll sein.

• Histidin
• Arginin

Tipp: Aminosäuren in Nahrungsergänzungsmitteln sollten über eine natürliche Struktur verfügen. Diese ist durch ein „L-“ vor der Aminosäure (zum Beispiel „L-Lysin“) gekennzeichnet.