Immunsystem und Zellschutz

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Produkte für Immunsystem und Zellschutz

Produkte für Immunsystem und Zellschutz

Ständig ist unser Körper Viren und Bakterien ausgesetzt. In den meisten Fällen bemerken wir dies nicht einmal, denn ein gesundes und widerstandsfähiges Immunsystem bewahrt uns zuverlässig vor den teils negativen Auswirkungen.

Unserem körpereigenen Abwehrsystem stehen dabei unterschiedliche Möglichkeiten zur Verfügung. Es schützt in der Regel unseren Organismus sehr effektiv. Bei unserer Geburt ist das Immunsystem noch nicht fertig ausgebildet, aber es „lernt“ ständig hinzu. Eine Abwehr gegen alle Feinde des Körpers ist angeboren. Unser Immunsystem kann noch gezielter bestimmte Erreger bekämpfen, die bei einer Zweitinfektion wiedererkannt werden.

Die gute Nachricht: Jeder kann den Schutz der Zellen vor oxidativem Stress aktiv unterstützen und sein Immunsystem stärken! Ausreichend Schlaf, Bewegung an der frischen Luft sowie regelmäßige Ruhephasen, um neue Energie zu tanken, sind wichtige Voraussetzungen.

Unerlässlich ist ebenso eine gute Nährstoffversorgung für unsere körpereigenen Abwehrkräfte. Besonders die Vitamine C und D sowie die Spurenelemente Selen und Zink sollten regelmäßig und ausreichend über die Nahrung zugeführt werden. Diese Nährstoffe tragen zur normalen Funktion des Immunsystems und zum Schutz der Zellen vor oxidativem Stress bei.

Tipps für ein starkes Immunsystem:

  • Häufig Hände waschen
  • Ausreichend trinken
  • Regelmäßig lüften
  • Sauna und Wechselduschen
  • Bewegung an der Luft
  • Kein Stress
  • Gesunde Darmflora
  • Ausreichend Schlaf
  • Gute Nährstoffversorgung

Vitamin D – unterstützt das Immunsystem

Hören und lesen Sie in letzter Zeit auch immer mehr über Vitamin D? Nicht ohne Grund, denn Vitamin D trägt nicht nur zum normalen Knochenerhalt und der Muskelfunktion bei, sondern es ist auch für unser Immunsystem unverzichtbar! Es mobilisiert unsere Körperabwehr, damit unerwünschte Keime bekämpft werden können – jedoch nur, wenn es in ausreichender Menge vorhanden ist.

Eine vom SNF finanzierte Studie zeigt, dass es in der Schweiz vom Spätherbst bis Anfang Frühling bei Weitem nicht möglich ist, allein mit der natürlichen Sonneneinstrahlung die tägliche Dosis von 0,024 Milligramm Vitamin D zu synthetisieren. Diese wird von der WHO empfohlen. Die vom Schweizerischen Nationalfonds (SNF) unterstützten Forschungsarbeiten wurden in der Fachzeitschrift Journal of Exposure Science & Environmental Epidemiology veröffentlicht. 

Vitamin D-Mangel in der Schweiz

Dies ist die Aussage der Rheumaliga in der Schweiz. Danach haben 70 % der älteren Bevölkerung einen zu geringen Vitamin-D Gehalt und 50 % einen gravierenden Vitamin-D-Mangel. Unter Patienten, die sich die Hüfte gebrochen haben, hat die Zürcher Hüftbruchstudie (2010) bei 80 % einen Mangel an Vitamin D3 feststellen können.

Die Rheumaliga Schweiz empfiehlt älteren Menschen eine Nahrungsergänzung mit Vitamin D. Mit einer Tagesdosis von 800 I.E. (= 0,02 mg) Vitamin D lassen sich 30 % der Schenkelhalsbrüche verhindern sowie Folgen vieler Stürze, die zur Pflegebedürftigkeit führen könnten.

Eine Vitamin D-haltige Ernährung ist insbesondere in der dunklen Jahreszeit zu empfehlen. Jedoch enthalten nur wenige Lebensmittel wie fetthaltige Seefische oder Leber größere Mengen des Vitamins.

Antioxidantien - Zellschutz mit Zink, Selen, Vitamin C und Vitamin E

Zink, Selen, Vitamin C und Vitamin E sind Antioxidantien und unterstützen die normale Funktion des Immunsystems. Des Weiteren tragen sie dazu bei, die Zellen vor oxidativem Stress zu schützen.

Was versteht man unter oxidativem Stress? Oxidativer Stress wird durch sogenannte „Freie Radikale“ ausgelöst. Das sind aggressive, zellschädigende Substanzen, denen wir durch Umwelteinflüsse wie Autoabgase, Ozon oder Zigarettenrauch ausgesetzt sind. Unser körpereigenes Schutzsystem ist in der Lage, eine gewisse Menge dieser aggressiven Verbindungen abzufangen, um auf diese Weise mögliche Zellschäden zu verhindern.

Die Natur bietet Unterstützung: Antioxidantien (Radikalfänger) haben zellschützende Eigenschaften und tragen zur Funktionsfähigkeit der Zellen bei. Spurenelemente wie Selen oder Zink oder die Vitamine C und E zählen zu diesen Antioxidantien. An jeder Zellwand gibt es ein Abwehrsystem bestehend aus Zink, Vitamin E und Vitamin C, sodass die wasserlöslichen Bestandteile als auch die fettlöslichen Bestandteile geschützt werden können.

Vitamin C (Ascorbinsäure) ist in vielen Obst- und Gemüsesorten enthalten. Bekannte Vitamin C-Lieferanten sind natürlich Zitrusfrüchte, aber tatsächlich können Gemüse wie Brokkoli oder Grünkohl noch mehr Vitamin C enthalten. Aber Achtung: Beim Kochen von Gemüse kann wertvolle Ascorbinsäure verloren gehen, da sie wasserlöslich ist.

Vitamin E (Tocopherol) ist ein fettlösliches Vitamin, das vor allem in Pflanzen vorkommt. Daher sind Pflanzenöle oder Nüsse Spitzenreiter in Sachen Vitamin E-Gehalt. In geringerer Menge ist das wertvolle Vitamin aber beispielsweise auch in Eiern oder Butter enthalten.

Auch die essentiellen Spurenelemente Zink und Selen müssen über Lebensmittel in ausreichender Menge aufgenommen werden. Lebensmittel tierischen Ursprungs enthalten mehr Zink als pflanzliche. Über das zinkreichste Lebensmittel scheiden sich allerdings die Geister: die Auster.
Gute Selenquellen sind zum Beispiel Fisch und Meeresfrüchte, Kalbfleisch oder Eigelb. Normalerweise ist Selen in pflanzlichen Lebensmitteln enthalten, der Anteil nimmt jedoch kontinuierlich durch den Intensivanbau von Ackerböden ab. Dies wirkt sich auf den Selengehalt von Mehl und dementsprechend später auf das daraus gebackene Brot aus.